Der Nervendoktor Pascal – Wenn „Sieg“ das Diskussionsziel ist.

Gestern Abend fand eine lange „Diskussion“ zwischen Evil Clown und einem neuen Charakter auf unserer Bühne statt – Pascal, der sich dann selbst als „Nervendoktor“ enttarnt hat. Die nächtlichen Gespräche drehten sich um Themen, bei denen Pascal vorgab, den Austausch von Fakten und beidseitigem Erkenntnisgewinn als Ziel zu verfolgen. So betonte er es zumindest. Doch am nächsten Tag offenbarte sich der wahre Beweggrund: Es ging ihm nicht um Erkenntnisse oder Dialog, sondern um den „Sieg“ in der Diskussion. Ein klassisches Beispiel dafür, wie Diskussionen missverstanden und instrumentalisiert werden können.

Diskussionen kann man nicht gewinnen

Diskussionen sind kein Wettbewerb, bei dem ein Sieger vom Feld geht. Sie sollten eine Möglichkeit sein, Standpunkte auszutauschen, voneinander zu lernen und andere Perspektiven zu verstehen. Wenn jemand jedoch eine Diskussion wie einen PVP Fight betrachtet, werden oft Argumente verzerrt, Positionen unnötig verteidigt und am Ende bleibt das eigentliche Ziel – ein besseres Verständnis – auf der Strecke.

Die Diagnose vom Nervendoktor

Nachdem die Diskussion beendet war und Evil Clown sich ins Bett verabschiedet hatte, holte Pascal schließlich zum letzten verbalen Schlag aus. Mit einem Hauch von Pseudowissenschaftlichkeit attestierte er Evil Clown eine Persönlichkeitsstörung. Diese „Diagnosen“ will ich nicht weiter kommentieren, da es sich weder um eine medizinische Einschätzung noch um einen fachlich fundierten Ausbildungs-Hintergrund handelt. Stattdessen stellen wir den Nervendoktor als eine neue Rolle in unseren Geschichten vor. Dass er keinen medizinischen Grad hat, ist zwar anzunehmen, aber für eine gute Story ist das nebensächlich.

Ad Hominem!! Evil Clown tut hier genau das, was er selbst ablehnt!

Eine berechtigte Frage: Greife ich in diesem Text nun nicht ebenfalls die Person Pascal an, anstatt seine Argumente? Ja, im Rahmen des Storytellings verpasse ich Charakteren gerne ein erzählerisches Eigenleben. Es soll Pressesprecher geben, die da ein Lied von jaulen können. Es geht dabei ja auch um Unterhaltung.

Ab jetzt folgen aber die belegten Kritikpunkte am Verhalten des Nervendoktors im Discord. Mit Links und Quellen.

Die Obduktion einer Diskussion, die nie eine sein sollte

Also ran ans Skalpell.

Im „Diskussions“-Teil versucht Pascal, Evil Clown auf verschiedenen Ebenen zu kritisieren. Auf die unterschiedlichen Sachebenen, die es durchaus gäbe, will er sich nicht einlassen. Es geht ihm lediglich um die Kritik an Evil Clown.

Doktor Bob, Doktor Bob, zur Obduktion bitte!

Der „arrogante“ Clown

Das sei ihm ja zugestanden, dass er mich als arrogant empfindet. Das kann daran liegen, dass er mir bei unserem ersten Kontakt von oben herab oder abwertend mir oder anderen gegenüber aufgefallen ist. Und hier gilt für Trolle: „Eat your own dogfood.“ Details hier

Er startet die „Diskussion“ zumindest schon mal von oben herab…

Er bringt an keiner Stelle überhaupt Zitate, was er konkret als arrogant bezeichnet. Vielmehr bleibt er die kompletten zwei Stunden über vage, mit Aussagen, die größtenteils auf subjektiven Einschätzungen und rhetorischen Vergleichen, weniger auf konkreten Belegen oder Quellen basieren.

Ich habe das auch direkt anerkannt, dass er das ja so empfinden mag. Hab aber auch klar gesagt, dass ich das für ihn jetzt aber nicht abstellen werde. Das ist sein Problem, wenn er zu empfindlich für einen Discord Chat im Rahmen der Server-Regeln ist. Nicht mein Problem. Hier hätte die Diskussion zu Ende sein können, er ist aber immer weiter und weiter darauf herumgeritten, ohne wirklich konkret zu werden.

Die Anamnese eines Blogbeitrags

Ja, ich betreibe einen Blog – und? Das muss irgendein Ding sein, für den Nervendoktor…

Auch hier wieder keinerlei Belege oder Zitate, was genau er für „inszeniert“ hält oder für den „Quell der Wahrheit“ oder was er an Unwahrheiten entdeckt haben will…

Der Erste weiße Kittel. Aber bereits hier kommt die erste Anspielung auf die nicht vorhandene ärztliche Ausbildung. Persönlichkeitsstörungen können in einer Cluster Einteilung (Quelle) in Cluster A bis C eingeteilt und der Fachspezialist für Gaming-Chats diagnostiziert das Cluster B bei akutem Bloggen.

Manipulationstechniken

Scheinargumente und Manipulationen lässt er immer wieder in seine Kommunikation einfließen – und widerspricht dem auch gar nicht, wenn ich ihn drauf anspreche. Damit hat er mir Material für einen weiteren FAQ-Beitrag gegeben.

Noch Personal oder schon Patient? Man weiß es nicht…

Er versucht sich auch im Aufbau falscher Hintergrundgeschichten mithilfe von Logik-Ketten:

Nervendoktor: „wie du ja selbst sagst wirst du von allen geflamed. du wirst links und rechts geflamed.“ (fehlerhafte Rechtschreibung im Original)

Ich: Ich sage nicht, dass ich von allen geflamed werde. Das ist falsch. Es ist viel differenzierter: Manche flamen mich, manchen bin ich egal, von vielen bekomme ich positives Feedback.

Doktor: Es ist […] so, dass die Art und Weise wie du deinen Kram rüberbringst […] Reaktanz bei den meisten Leuten hervorruft. Wie ein militanter Veganer […] Widerstand erfährt. Nicht weil er falsch liegt, aber weil er sich deswegen wie ein Arsch benimmt.“

Ich: Noch mal: Du erzählst hier Märchen. Diejenigen, die mich flamen sind eine laute Minderheit. Ich bekomme wesentlich mehr positiven Zuspruch. Die Mehrheit sind die, die einfach gar nicht reagieren.

Fakten waren ihm da egal. Für ihn bin ich von allen Seiten unter Beschuss und die Mehrheit muss ja irgendwie recht haben…  → Warum das eine Manipulationstechnik ist, steht hier.

Die Argumente „zusammensetzen“: Eine traurige Glanzleistung ist folgende Verkettung von Thesen, Meinungen und Trivialitäten, die er „zusammengesetzt“ hat, in die er sich am Ende gehörig verheddert:

  • Wer bloggt will die eigene „Meinung unter die Welt“ (Quelle) bringen.
  • Er will so viele Leute wie möglich überzeugen.
  • Also muss ein Blogger Marketing-konform so reden, wie die Welt das hören will. (Belegt er nicht mit Marketing-Literatur oder so; gibt auch ganz andere Marketing-Formen)
  • Sonst verschreckt er ja diejenigen, die er überzeugen will
  • Bei mir rufst du damit Reaktanz hervor, also bei anderen ja auch (anekdotische Evidenz; nicht so wichtig, jetzt)
  • Damit erreichst du dein Ziel deswegen nicht, weil du arrogant redest.

Also auch auf dieser Logik-Treppe sind einige Stufen extrem wackelig eingebaut – aber nehmen wir das mal so hin.

Das Problem des Nervendoktors ist, dass bereits auf der ersten Stufe ein Denkfehler drin ist: Ich will nicht so viele Leute überzeugen, wie möglich.

Was will ich dann mit dem Blog? Ich will mich mit meiner Überzeugung zeigen, damit andere, die das gut finden, mit mir Kontakt aufnehmen können. Frei nach dem Motto: Wer hasst, was und wie ich schreibe, möge grün anlaufen im Gesicht. Wer es mag und Lust dazu hat, hat einen Gleichgesinnten gefunden.

Das steht genauso bereits seit Anfang 2023 in den FAQ. Hat er halt nicht gelesen. Oder war ihm egal. Er wollte seine Story vom Clown, der alles falsch macht, erzählen und damit manipulieren.

Warum manipuliert ein Nervendoktor alle, die seine Texte lesen?

Das verrät er am nächsten Tag: An echtem Erkenntnisgewinn und ernsthaftem Austausch hatte er kein Interesse. Er hat die Illusion, man könne eine Diskussion „gewinnen“. Vielleicht hat er in seinem Sprechzimmer einen Ankreuzkalender und macht immer ein Kreuz, wenn er eine Diskussion „gewonnen“ hat. (Quelle)

Pow, da hat er mir aber einen gegeben und die Diskussion „gewonnen“…

Lustig finde ich, dass er meint, er könne festlegen, wer „aufgegeben“ hat und denkt, ich sei „auseinandergefallen“. Dass ich schlicht auf einen gesunden Schlaf achte, kommt ihm nicht in den Sinn. Was ist das für ein Fake Doktor?

Fazit: Von der ersten bis zur letzten Chance – Troll bleibt Troll

Manchmal genügt es, Menschen eine erste Chance zu geben, um ihr wahres Gesicht zu erkennen. Der Nervendoktor Pascal hatte diese erste Chance bereits verspielt, und auch die zweite führte nicht zu konstruktiven Dialogen.

Diskussionen, die nur darauf abzielen, „gewonnen“ zu werden, sind keine Diskussionen, sondern Wettkämpfe – und genau das hat Pascal in seiner Rolle des nervenden Doktors bewiesen.

Troll bleibt Troll, auch wenn er ein paar mehr rhetorische Tricks auf Lager hat als der Rest der Troll-Boygroup. Learning: Es ist besser, sich klar abzugrenzen und nicht auf jede vermeintliche Diskussion einzugehen, die von Anfang an auf Täuschung und Manipulation abzielt. Auch wenn ich dann vielleicht jemandem Unrecht tue, der wirklich Argumente und Belege eingebracht hätte…

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